Offizielle Neuauflage des BMW M3 (F80)/ M4 (F82)

Nach einer Zeit der unwissenden und vermutenden Spekulationen ist es jetzt gewiss: Die neue Generation des M3/M4 tritt mit einen neu entwickelten Reihensechszylinder und standesgemäßem Druck aus dem Drehzahlkeller dank Bi-Turbo-Aufladung an. Die Eckdaten des werksintern genannten Triebwerks S55-Biturbo: Mehr als 430 PS und ein maximales Drehmoment von deutlich über 500 Newtonmeter. Was den Neuen so „M“agisch macht, erfahren sie jetzt.

Die BMW M GmbH gab sich beim Thema Haltbarkeit besondere Mühe. Neu entwickelte Monoscroll-Turbolader, geschmiedete Kurbelwellen, variable Ventilsteuerung (Valvetronic), High-Precision-Injection, stufenlos Nockenwellenverstellung „Doppel Vanos“, zusätzliche Kühlkreisläufe für Getriebe, Turbolader oder Motoröl und überarbeitete Modifikationen in Sachen Kühlsystem und Ölversorgung sorgen für Standfestigkeit und Haltbarkeit – sowohl im Alltags- als auch im Rennstreckenbetrieb auf Grund des effizienteren Temperaturmanagements.

Der neue Motor ermöglicht gegenüber dem Vorgänger-V8 auch ein besseres Ansprechverhalten – bereits bei niedrigen Drehzahlen soll dank der Turboaufladung ein Drehmoment von deutlich über 500Nm zur Verfügung stehen. Dadurch sinken gleichzeitig Verbrauch und CO2-Ausstoß um 25 Prozent gegenüber dem Vorreiter – damit erfüllt die Neuentwicklung bereits die Euro6-Norm. Eine weitere Neuentwicklung: Die Zylinderlaufbahnen sind mittels LDS-Verfahren mit einer Eisenlegierung aufgeschmolzen – das Resultat: Gewichtsreduzierung und ein geringerer Reibungsverlust, damit einhergehend ein niedrigerer Krafstoffverbrauch.
Die Leistung des Motors überträgt ein 7-Gang-M-Doppelkupplungsgetriebe ohne Zugkraftunterbrechung – eine Launch Control gehört bei einem Sportler dieses Kalibers bereits zum guten Ton. Das Fahrzeuggewicht soll unter die magische Grenze von 1.500kg wandern, rund 80 Kilogramm leichter als der Vorgänger. Dabei helfen die Alu-Motorhaube, Alu-Seitenwände, das Carbon-Dach sowie die aus Kunststoffen und Kohlefaser gefertigte Heckklappe. Kohlefaser findet man auch bei der Gelenkwelle oder der Domstrebe im Maschinenraum.

Außerhalb des sportlichen Aspekts ist der neue M3 ebenfalls ein Renner: ohne Zweifel lässt sich die Sportskanone mit Hilfe der reichhaltigen Optionsliste an Zusatzausstattungen, also Infotainment- oder Sicherheitssysteme, nach eigenem Wunsch im Sinne eines Gran Tourismo individuell ausstatten – es bleibt also dem Käufer überlassen: kompromissloser Sportler oder reisefähiger Gran Tourismo.

Der erste Eindruck stimmt jedenfalls: Gewichtsreduktion, sahniger Sechszylinder, gleichmäßige Kraftentfaltung, viele technische Raffinessen und ein nutzbareres Drehzahlband verhelfen dem M3 zu Spitzenwerten in Sachen Dynamik und Haltbarkeit. Wie er sich auf dem Rundkurs und gegenüber seinem Vorgänger schlägt, werden baldige Fahrtests ergeben – bleiben Sie gespannt.

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