Hilfreiche Tipps für den Gebrauchtwagenverkauf

Wie in vielen anderen Ländern auf der Welt ist auch in der Schweiz das Internet nicht aus dem Leben der Menschen wegzudenken. Der NET-Metrix zufolge hatten 6,3 Millionen Menschen in der Alpenrepublik im Jahr 2019 Zugang zum Internet. 96 Prozent aller Haushalte waren online, im Vergleich dazu waren es im Jahr 2004 nur 61 Prozent. Die meisten User verbringen ungefähr 25 Stunden pro Woche im Netz. Kein Wunder, dass der Einstieg in die virtuelle Welt signifikante Auswirkungen auf den Alltag und das Berufsleben hat. Auch an der Gebrauchtwagensuche ist die zunehmende Digitalisierung nicht spurlos vorüber gegangen. Während man vor 20 Jahren noch von einem Autohaus zum nächsten fuhr, um einen übertragenen Wagen zu suchen, reicht heute ein Blick ins WWW. Plattformen wie Auto Ankauf Seven erleichtern den Verkauf eines Autos.

Privat oder über einen Händler verkaufen

Es gibt mehrere Gründe, die dafür sprechen einen Wagen zu verkaufen. In den meisten Fällen ist es der Umstieg auf ein anderes Modell, der Autobesitzer dazu motiviert. Manchmal möchte man einfach ein anderes KFZ mit einer besseren Ausstattung, mehr PS oder anderen für den individuellen Anspruch wichtigen Kriterien kaufen. In anderen Fällen sieht man sich wegen Familienzuwachs nach einem neuen Fahrzeug um. Wie dem auch sei für die meisten ist der Autoverkauf Neuland. Man sieht sich zunächst einmal mit der Frage konfrontiert, ob man den Wagen privat oder über einen Händler verkaufen möchte.

Wer sich an ein Autohaus wendet, um sein Fahrzeug zu verkaufen, ist oft überrascht wie das lieb gewonnene Auto schlecht geredet wird. Hier ein Kratzer, dort eine Delle, der Motor läuft nicht rund – all diese Argumente führen manche Autohändler an, um den Preis drücken zu können. Dabei sollte man sich vor Augen halten, dass es sich um professionelle Verkäufer handelt, die darauf geschult sind, Autos günstig einzukaufen damit ihrem Arbeitgeber eine möglichst große Gewinnspanne beim Wiederverkauf übrig beliebt. Hier einige Gründe, die trotzdem für den Verkauf über einen Händler sprechen:

  • Möchte man sein Auto möglichst schnell verkaufen, ist der Händler oft die bessere Option. Wird man sich handelseinig, kann der Wagen sofort abgegeben werden. Zwar muss man dabei eventuell Abstriche bei den persönlichen Preisvorstellungen machen, dafür geht das Geschäft schnell über die Bühne und man kann rasch über den Verkaufspreis verfügen
  • Gibt man das Auto bei einem Händler ab, muss man sich nicht selbst mit Interessenten herumschlagen. Wer eine Annonce im Internet aufgibt, bekommt Anrufe und Mails von Personen, die zusätzliche Informationen benötigen. Auch Probefahren und Besichtigungstermine nehmen viel Zeit ein Anspruch.
  • Möglicherweise nötige Reparaturen müssen nicht mehr selbst bezahlt werden – der Händler kümmert sich darum

Wer genügend Zeit und Geduld mitbringt, verkauft im privaten Rahmen. Dabei kann man über die Bedingungen und den Preis selbst bestimmen. Allerdings kann es – je nach Marke und Zustand des Fahrzeuges – einige Zeit dauern bis ein Käufer gefunden ist. Wichtig ist, schon in der Annonce die gesetzliche Gewährleistung auszuschließen. Das ist für Privatverkäufer möglich.

Der Preis ist entscheidend

Wie schnell ein Fahrzeug seinen Besitzer wechselt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eines der wichtigsten Kriterien ist der Preis. Somit gilt es im ersten Schritt einen fairen Preis zu ermitteln. Hilfreich dazu sind Gebrauchtwagenbörsen im Internet. Darin gibt man einfach die Daten des Autos wie Baujahr, Anzahl der gefahrenen Kilometer und Modell ein und erhält Ergebnisse, die sich zur Orientierung eignen. Meistens handelt es sich bei den in den Annoncen angegebenen Werten um eine Verhandlungsbasis.

Als Alternative kann man bei einem Automobilclub eine Begutachtung durchführen lassen. Doch dieser Service ist in der Regel zu bezahlen. Wer einen Oldtimer verkaufen möchte, findet auf Oldtimer Treffen und verschiedenen Veranstaltungen wie der Legends Winter Classic Interessenten. Hier kommt man rasch ins Gespräch und Liebhaber sind noch dazu meistens bereit einen guten Preis zu bezahlen.

Kleinere Investitionen vor dem Verkauf lohnen sich

Der erste Eindruck entscheidet meistens darüber ob sich ein Interessent dafür entscheidet, einen Gebrauchtwagen zu kaufen. Möglicherweise zahlt es sich aus, vor dem Schalten der Anzeige einige kleine Reparaturen vornehmen zu lassen. Kleine Dellen und Lackschäden drücken den Preis enorm. Auf der anderen Seite wiederum können diese kleinen Schäden mit relativ wenig Aufwand repariert werden. Auch der Zustand des Innenraums spielt eine entscheidende Rolle. Handelt es sich um ein Raucherfahrzeug macht es Sinn in eine hochwertige Ozonbehandlung zu investieren. Dabei werden sämtliche Gerüche neutralisiert und der Wert des Fahrzeugs steigt.

Wie schnell sich ein Interessent auf eine Anzeige im Internet meldet, hängt unter anderem von der Präsentation ab. Am besten fotografiert man den Wagen aus verschiedenen Perspektiven und vergisst dabei nicht auf Aufnahmen vom Innenraum. Bevor die ersten Interessenten zu einer Probefahrt eintreffen, sollte das Fahrzeug gründlich gereinigt werden. Frisch gesaugt und auf Hochglanz poliert lassen sich gleich einige Euro mehr verlangen. Wichtig ist auch, dass zu viele persönliche Utensilien in den Ablageflächen und aus dem Kofferraum entfernt werden.

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