Delle im Auto – was tun?

Für manche ist das Auto ein Mittel, um von A nach B zu kommen, für andere ist es ein wahres Kultobjekt. Wie dem auch sei, niemand möchte, dass das Fahrzeug beschädigt wird. Doch es passiert so schnell, und schon ist das Blech eingedrückt. Egal on selbst verschuldet oder nicht, kaum jemand möchte mit einem beschädigten KFZ herumfahren. Dellen machen das Auto nicht nur anfällig für Rost, sie mindern auch den Wiederverkaufswert signifikant.

Wie es zu Dellen kommen kann

Manchmal kehrt man nach dem Einkaufen im Supermarkt zum KFZ zurück und findet auf der Türe eingedrückt vor. Nicht selten passiert es, dass der Besitzer des daneben parkenden Autos die Türe aufreißt und somit einen Schaden verursacht. Nicht alle sind so fair, ihre Daten zu hinterlegen damit die Versicherung die Reparatur übernimmt. Doch genauso oft kommt es vor, dass man selbst Schuld an einer Beule in der Türe oder an einer anderen Stelle des Fahrzeugs trägt. In engen Garagen kommt es beim Reversieren bald einmal dazu, dass man die Abstände nicht richtig einschätzt. Das kann sogar in einem Moment der Unachtsamkeit bei Autos mit Parkassistent passieren.

Auch Naturkatastrophen tragen dazu bei, dass Autos verunstaltet werden. In diesem Punkt spricht die Statistik eine deutliche Sprache. Im Jahr 2019 wurden ungefähr 330.000 Kaskoschäden gemeldet, die auf Sturm, Hagel oder Blitzschlag zurückzuführen waren. Die Schadenssumme belief sich auf ungefähr 900 Millionen Euro. In diese Daten fließen jedoch nur die Schäden von Fahrzeugen ein, die zumindest Teilkasko versichert waren. All jene, die nur eine Haftpflichtversicherung abschließen, müssen noch dazu gerechnet werden.

Dellen bei einem Profi ausbessern lassen

Eines ist klar: Ist das Auto Vollkaskoversichert, muss man sich über die Kosten für die Reparatur keine Sorgen machen. Es reicht ein Anruf bei der Versicherung, der Schaden wird begutachtet und in der Regel ist es kein Problem, die Delle in einer Fachwerksatt beseitigen zu lassen. Anders präsentiert sich der Sachverhalt bei einer Haftpflichtversicherung. Dann muss man nämlich selbst bezahlen, es sei denn jemand anderer hat den Schaden verursacht und ist auch ausfindig zu machen. Bei einem Parkschaden mit Fahrerflucht und ohne Zeugen bleibt man ebenfalls auf den Kosten sitzen.

Damit in diesem Fall guter Rat nicht teuer ist, lohnt sich die Kontaktaufnahme mit dem Dellendoktor in Heilbronn. Die Profis reparieren täglich unzählige Beulen und verfügen über die nötigen Werkzeuge. Wie viel die Reparatur kostet, hängt von der Größe der Delle ab. Wichtig ist, sich schon im Vorfeld über den tatsächlichen Preis zu informieren, damit es bei der Abholung des Wagens keine bösen Überraschungen gibt.

Viele Werkstätten arbeiten heute nach dem Prinzip des Smart Repair: Hier einige Eckdaten zu dieser Methode:

  • Smart Repair kann man mit cleverer Reparatur übersetzen. Dabei handelt es sich um eine besonders günstige Variante, um Schäden zu reparieren.
  • Im ersten Schritt erfolgt die genaue Diagnose des Problems. Dabei eruieren die Profis, wie sie am besten vorgehen
  • Mit einer Fixierlampe wird genau jener Punkt eruiert, wo das Spezialwerkzeug angesetzt werden muss: Die Delle spiegelt sich im Lichtstrahl nämlich
  • Auf der Gegenseite wird die Delle nun von innen nach außen sanft ausgedrückt. Dabei wendet der Experte so lange Druck an bis die Delle völlig verschwunden ist.
  • Bei Smart Repair ist es in der Regel nicht notwendig, das Auto neu zu lackieren.

Günstige Variante: In Eigenregie

Während die Experten bei Dellendoktor sich der Methode des Kaltdrückens bedienen, lohnt sich für Laien ein Versuch mit dem Erwärmen des Materials. Das dünne Blech lässt sich damit in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen. Dazu benötigt man nur wenige Utensilien, die man zum Teil selbst zu Hause hat. Diese Methode eignet sich vorwiegend für Schäden auf großen Flächen wie der Motorhaube, dem Dach oder der Türe. Einen sehr guten Erfolg erzielt man bei Schäden mit runden Umrissen. Für scharfkantige Beulen ist sie weniger gut geeignet.

Zunächst einmal erwärmt man das beschädigte Material mit einem Fön. Dabei bietet sich die mittlere Stufe an, um dem Lack keine Schäden zuzufügen. Nach wenigen Sekunden ist das Blech warm genug, damit die Methode angewendet werden kann. Im nächsten Schritt erfolgt das Abdecken mit Alufolie. Nun wird ein Kältereiz gesetzt, am besten funktioniert Trockeneis. Beim Hantieren sollte man unbedingt isolierte Gummihandschuhe tragen. Durch die plötzliche Kälteeinwirkung springt die Delle sozusagen in die ursprüngliche Form. Da man für diese Methode weder viel Werkzeug noch andere teure Utensilien benötigt, ist es einen Versuch wert die Beule selbst zu behandeln. Dazu ist nicht viel Fachwissen notwendig. Hat man damit keinen Erfolg, kann man sich immer noch an den Dellendoktor oder eine Fachwerkstätte wenden.

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